Lieber ein Ende mit Schrecken...

...als Schrecken ohne Ende?

Wir schreiben das Jahr 2025. Die gesamte Softwarewelt läuft in der Cloud. Die ganze Welt? Nein... Da ist noch diese zentrale Fortran-Anwendung auf dem Mainframe... oder die Datenbank mit Millionen Zeilen PL/SQL-Geschäftslogik... Oder der studentische Hack auf Lotus Notes verteilt auf 30.000 Arbeitsplätzen.

Bei der Ablösung wirst du dich früher oder später in einer Situation wiederfinden, die Rick Mironov hier beschreibt: https://www.mironov.com/migration-end

Dies betrifft übrigens nicht nur Anwender einer SaaS-Anwendung, sondern insbesondere Schnittstellenpartner. Auch hier ist die Arbeit nicht beendet, wenn der erste Partner die neue Schnittstelle nutzt, sondern wenn der letzte Partner migriert ist.

Da könnte man ja auf die Idee kommen, die Schnittstellenpartner nicht Schritt-für-Schritt zu migrieren, sondern dem „ewigen Schrecken“ ein schnelles Ende zu bereiten und alle Partner in einer Big-Bang-Umstellung gleichzeitig umzuziehen. Unter Risikogesichtspunkte solltest du allerdings aufpassen, dass das „schnelle Ende“ sich auf die Migration bezieht und nicht auf das Überleben deines Unternehmens!