Gedanken zu Remote Work, Hybrid Work und Präsenz
Aug 16, 2024Ich arbeite inzwischen seit vielen Jahren “aus der Ferne” - für mich ist diese Arbeitsform das “Normal” und ich erwarte, dass es auch in den kommenden Jahren so bleiben wird. Daher stelle ich mir regelmäßig die Frage, wie ich meine Arbeitsform – und die meines Teams – verbessern kann. Kürzlich bin ich auf den folgenden Artikel gestoßen, der den interessanten Punkt der emotionalen Verbundenheit aufgreift: https://medium.com/@jefferysmith/thoughts-on-remote-work-and-emotional-connectedness-6831bba7e675
Sehr lesenswert und völlig valide Punkte.
Ich bemerke in vielen Teams allerdings ein weiteres Problem: Remote Work führt zu langsameren Arbeitsprozessen und verzögerten Entscheidungen.
Früher ist man in das Büro des Kollegen spaziert, hat gewartet, bis das Telefonat beendet wurde, hat eine Frage gestellt, eine Antwort erhalten – fertig. Dauer 2-20 Minuten.
Heute sucht man den Kollegen in Teams, stellt fest, dass er telefoniert – und man macht erstmal etwas anderes. 60 Minuten später - das gleiche Spiel. Am Ende des Tages ist man leicht genervt, warum der Kollege den ganzen Tag in Videokonferenzen oder Telefonaten ist und keine Zeit für eine kurze Frage hat. Also sucht man nach einem Termin im Kalender und findet ihn... in drei Tagen. Flugs ist eine halbe Stunde geblockt. Dauer 3-4 Tage.
Im Einzelfall ist das sicherlich kein Problem. Aber viele kleine Verzögerungen bei vielen kleinen Fragen oder Entscheidungen von vielen Kollegen führen am Ende zu einer merklichen Verlangsamung.
Was also tun? Back to the future, äh, office? Sprechstunden? Künstliche Intelligenz?
Mich interessiert deine Sichtweise – bemerkst du das beschriebene Phänomen ebenfalls und wie gehst du damit um?
Lass uns in Kontakt bleiben!
Melde dich für meinen Newsletter an, um regelmäßig Inspirationen, Informationen und Angebote zum Thema Project Leadership zu erhalten. Deine Daten werden selbstverständlich nicht weitergegeben.
Ich verschicke kein Spam. Du kannst dich jederzeit abmelden.